Unser Arbeitsansatz

work-watch geht Fällen nach, in denen Arbeitgeber mit rechtlich fragwürdigen Methoden wie aggressivem Mobbing gegen unliebsame Beschäftigte oder Betriebsräte vorgehen. Diese Fälle nehmen leider zu.
Solche Methoden werden von großen Betrieben ebenso eingesetzt wie von mittleren oder kleinen Unternehmen. Manche Firmen beauftragen sogar einschlägig geschulte Rechtsanwälte, die im Hintergrund und bei Gericht als Ratgeber und Einpeitscher auftreten. work-watch ist eine Anlaufadresse für Beschäftigte und betriebliche Interessenvertretungen, die in solchen Konflikten stehen.

Wir helfen, gegen derartige Attacken das Recht auf Koalitionsfreiheit und individuelle Gegenwehr durchzusetzen – durch die Vermittlung geeigneter Expertinnen und Experten (z.B. Gewerkschaftssekretärinnen und -sekretäre, Anwälte und Anwältinnen, Mediatoren und Mediatorinnen oder Psychologinnen und Psychologen) und, wenn nötig und gewünscht, durch Veröffentlichung der Auseinandersetzungen in geeigneten Medien und durch die Organisierung öffentlicher Unterstützung.

work-watch steht nicht in Konkurrenz zu den Gewerkschaften; unser Projekt wird vielmehr von den DGB-Gewerkschaften unterstützt. Wir sind vor allem in den Bereichen Ansprechpartner, wo der traditionelle Weg zu Gewerkschaften versperrt ist oder wo von den zuständigen Gewerkschaften zusätzliche Unterstützung angefordert wird.

work-watch bietet Hilfe auch in Fällen, wo Unternehmen Beschäftigte besonders krass ausbeuten: durch Niedrigstlöhne, erzwungene Höchstleistungen, reduzierten oder fehlenden Arbeitsschutz.

 

Mitmachen bei work-watch

work-watch funktioniert durch Ihre und Eure Zuschriften und Berichte. Wer von seinem Arbeitgeber gemobbt oder mit diskriminierenden Methoden von seinem Arbeitsplatz entfernt werden soll oder besonders heftiger Ausbeutung unterworfen wird, kann und soll uns schreiben.

Entweder per Email oder Post. Wir sind natürlich auch telefonisch zu erreichen:

info@nullwork-watch.de

Tel. 0221/99 75 72 43

 

Wir melden uns so bald wie möglich zurück und vereinbaren persönliche Gesprächstermine.

Alle Zuschriften werden vertraulich behandelt. Veröffentlichungen werden nur in Absprache mit den Betroffenen vorgenommen. In Absprache mit den Betroffenen können Kontakte untereinander hergestellt werden, um die gegenseitige Unterstützung möglich zu machen.

Das Projekt versteht sich als Knotenpunkt eines Netzwerkes gegen die beschriebenen Übergriffe von Arbeitgebern und gegen die “Anwälte des Schreckens”, die solche Übergriffe systematisieren.

work-watch vermittelt außerdem Referentinnen und Referenten, die in akuten Konflikten Betriebsräten oder Belegschaften zur Seite stehen.