Bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist…
sollte man Vorsorge treffen. Diese schlichte Weisheit gilt auch und erst recht für den friedlichen betrieblichen Alltag, der im Konfliktfall schnell rau bis brutal werden kann.
Zu Mobbingattacken greifen gerade in betrieblichen Krisen- oder Umbruchzeiten nicht nur Kollegen, die um ihren Arbeitsplatz bangen. Sondern gerade auch Vorgesetzte und/oder PersonalleiterInnen, die auf diese Weise “überflüssiges” oder “mißliebiges” Personal loswerden wollen, das auf andere Weise nicht oder nur schwer kündbar ist.
Deshalb sind Betriebsräte gut beraten, schon in ruhigen Zeiten Betriebsvereinbarungen abzuschließen, die Mobbing denunzieren und blockieren helfen. In stürmischen Zeiten ist ein solcher Abschluss sicher schwieriger…
Wobei: am Ende zählen Taten – nicht nur Worte.
Vorlagen für entsprechende Vereinbarungen finden sich im Netz. Hier nur eine Auswahl:
* Musterbetriebsvereinbarung (aufbauend auf Martin Wolmerath, Mobbinghandbuch)
* Konkrete Beispiele (Opel, VW, Ärztekammer Nordrhein, Stadt München u.a.)
* Eine Übersicht findet sich bei br-wiki
* Per Mail sendet Soliserv gewünschte Betriebsvereinbarungen zu.