Die berüchtigte Anwaltskanzlei Schreiner und Partner war am 21. Juni erneut Ziel einer Protestaktion in Köln. Im Maritim-Hotel veranstaltete das Anwaltsbüro wieder ein Arbeitgeberseminar, um Personaler darin zu schulen, gewerkschaftliche Organisierung im Betrieb zu zerbrechen und aktive Betriebsräte zu zerstören. Mit Transparenten und Plakaten forderten die Aktivist_innen dazu auf, das Maritim zu meiden, solange dieses Haus der Anwaltskanzlei Schreiner Räumlichkeiten für ihre gewerkschaftsfeindlichen Seminare vermietet. Das gilt insbesondere für gewerkschaftliche Bildungsveranstaltungen, für die dieses Hotel nach wie vor gebucht wird. Die Teilnehmer-innen erwarten, dass die Gewerkschaften ihre Verträge mit der Hotelkette kündigen. Auch IG Metall und Verdi haben auf ihren Gewerkschaftstagen beschlossen, den Union-Bustern den Kampf anzusagen. Denn mit Unterstützern solcher Union-Buster wie dem Maritim sollte es keine Zusammenarbeit mehr geben.