Goldnetz ist ein arbeitsmarktpolitischer Dienstleister in Berlin, der seit 1991 als gemeinnütziger Verein und seit 2004 zudem als gemeinnützige GmbH in Berlin arbeitsmarkt- und frauenpolitische Maßnahmen und Projekte konzipiert und umsetzt“, heißt es auf der Webseite des Bildungsträgers Goldnetz. Als Leitbild wird die „Orientierung an den Werten einer offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaft“ hervorgehoben. Die gewerkschaftliche Organisierung der Beschäftigten fällt wohl nicht unter diese Werte. Darum geht es der von der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di organisierten Kampagne.
Ziel ist ein Branchen-Tarifvertrag für den Bereich der Bildungs- und Beratungsarbeit, der vom Land Berlin (teil-)finanziert ist. Doch für drei bei Goldnetz in der Bildungsarbeit beschäftigte Frauen endete der Versuch, im Rahmen dieser Kampagne gewerkschaftliche Strukturen aufzubauen, mit dem Verlust ihrer Jobs. Ihre befristeten Verträge wurden nicht mehr verlängert.
Mehr dazu auf der Homepage von Peter Nowak