(gk) Refat Suyleyman, bulgarischer Arbeiter eines Subunternehmens, wurde auf dem Werksgelände von Thyssenkrupp-Steel (TKS) in Duisburg tot aufgefunden. Drei Tage vermissten ihn seine Kollegen, dann fanden sie ihn tot in einem vergitterten Schlackebecken. Sein Tod wirft viele Fragen auf, die auf schwerwiegende Verletzungen des Arbeitsschutzes hindeuten. Sie sind anscheinend keine Einzelfälle. Labournet.de hat zum Tod von Refat Sulyleyman, der in den meisten Medien gar nicht erwähnt wurde und WAZ und WDR nur eine Randnotiz wert war, ein Dossier zusammengestellt. Bemerkenswert sind jedenfalls die Solidarität und die Proteste, an denen sich viele Beschäftigte und Duisburger beteiligen. Sie fordern eine Aufklärung der Ursachen und kritisieren die Arbeitsbedingungen in den Subunternehmen der Industriereiniger.