Kanzlei/Arbeitgeberanwalt: SOH Rechtsanwälte (Essen), RA Till Wegmann

In Düsseldorf und Langenfeld versucht  Aldi Süd die Rechte zweier neu gegründeter Betriebsräte für nichtig zu erklären. Betroffene BR-Mitglieder sprechen von Einschüchterung und Stimmungsmache. Es herrsche ein Klima der Angst bei Aldi Süd (Stand: April 2019).

 

https://www.work-watch.de/2018/08/aldi-nord-klassenkampf-von-oben/

https://www.work-watch.de/2019/08/5-aldi-betriebsraete-wehren-sich-gegen-druck-und-drohungen/

https://www.work-watch.de/2019/04/aldi-sued-behindert-die-arbeit-neuer-betriebsraete/

https://www.work-watch.de/2019/06/aldi-sued-beschaeftigte-kaempfen-um-interessenvertretung-im-betrieb

 

Anlässlich einer Wahl des Wahlvorstandes bei der Aldi-Regionalgesellschaft Dormagen eskaliert im April 2022 ein Tumult so weit, dass die Polizei eingreifen muss. Ca. 500 Anwesende waren vor Ort. Darunter schätzungsweise 100 Filialleiter und solche, die es werden wollen. Nachdem diese für eine aufgeheizte Atmosphäre gesorgt haben, entzündete sich ein Aufruhr, da ein Filialleiter eine offene Abstimmung forderte. Dies führte zum Abbruch der Versammlung und somit der Wahl.

Vielleicht schlägt die Initiierung einer BR Wahl bei Aldi Süd deshalb so hohe Wellen, weil mit dieser Gründung die Voraussetzungen für einen Gesamtbetriebsrats geschaffen werden.

https://arbeitsunrecht.de/aldi-sued-betriebsratsgruendung-endet-mit-tumult-und-polizeieinsatz/

https://www.report-k.de/koln-polizeieinsatz-bei-betriebsratswahl-so-reagiert-aldi-sud/