Anfang Juni 2016 will der Hamburger Konsumgüterkonzern Beiersdorf die Schwerbehindertenvertreterin, Mitglied der Betriebsgruppe „Gemeinsam stark“, wegen angeblichen Arbeitszeitbetrugs aus dem Unternehmen werfenb.
Nach einigem Hin und Her hat das Hamburger Arbeitsgericht im Januar.2017 ein Urteil zu Ungunsten der Kollegin gefällt. Das Gericht folgt weitestgehend der Argumentation der Arbeitgeberin.
Der Hintergrund des Konflikts: Gaby T. gehört zur Gruppe “Gemeinsam stark”, die sich vier Jahre zuvor gründet hatte und später die Betriebsratswahl von 2014 erfolgreich angefochten hat. Sie und eine frühere Betriebsrätin erhielten schon etliche Abmahnungen. Die Beiersdorf AG, die Wert auf einen sauberen Ruf legt, ließ sich von der berüchtigten Anwaltskanzlei Norton, Rose, Fulbright vertreten.
https://www.work-watch.de/2017/01/skandaloeses-urteil-zu-skandaloeser-tatverdachtskuendigung/