Mehr als sieben Jahre kämpft die Belegschaft des Briefzustellers Postcon in Mönchengladbach darum, einen Betriebsrat zu gründen. Obwohl das Bundesarbeitsgericht den Beschäftigten in letzter Instanz recht gibt und die Wahl des Betriebsrats erzwingt, setzt Postcon die betriebliche Interessenvertretung vom ersten Tag an unter Druck. Im Februar 2018 wird der Betriebsratsvorsitzende vor die Tür gesetzt und kurz darauf fristlos gekündigt. Regie führt eine Anwältin des Düsseldorfer Arbeitgeberverbandes.
Postcon lässt sich die Behinderung der Mitbestimmung einiges kosten und seine Interessen von weiteren namhaften Anwaltskanzleien vertreten, darunter so bekannten Union Bustern wie Ruge&Krömer und CMS.
https://www.work-watch.de/2018/06/stoppt-unrechtsanwaelte/
https://www.work-watch.de/2018/03/postcon-feuert-kaempferischen-betriebsrat/