Work-watch hat mehrfach über die Zustände im Lager von Lidl in Herne berichtet. Auch über Protestaktionen gegen die unhaltbaren Zustände dort.
Nun haben sich die Mehrheitsverhältnisse im dortigen Betriebsrat verändert, weil ein Mitglied der solidarisch handelnden früheren Mehrheit im Gremium den Betrieb verlassen hat. Was daraus folgt, dass nun eine arbeitgeberfreundliche Mehrheit die Entscheidungen im Betriebsrat diktiert, schildert ein Artikel aus der WAZ/Herne, Wanne-Eikel.
Darin berichtet ein Mitarbeiter, wie er von der neuen Betriebsrat “im Stich gelassen” wurde, als es darum ging, ihm gegen Bossing und Mobbing durch die Geschäftsführung zur Seite zu stehen.
Durch die fehlende Unterstützung sah sich das Unternehmen ermutigt, den Mitarbeiter nun unter fadenscheinigen Gründen zu kündigen. Der Kollege wehrt sich vor Gericht gegen seine Kündigung.