Seit Jahren geht der südkoreanische Konzern Hyundai gegen den Betriebsrat in seinem Hyundai Technical Center in Rüsselsheim vor. Über 100 Verfahren werden vor den Arbeitsgerichten geführt. Vor einigen Jahren legt die IG Metall Beschwerde sogar bei der OECD gegen die Machenschaften des Konzerns ein, der auch in Südkorea mit harten Methoden gegen gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter*innen vorgeht.
In Rüsselsheim werden gewerkschaftliche Betriebsräte drangsaliert, mit Prozessen überzogen, mit Abmahnungen und Kündigungen schikaniert; aktive betriebsrätliche Tätigkeit wird blockiert. Ein Vorgehen wie aus einem Bossing-Handbuch einschlägiger Anwaltskanzleien und Unternehmensberater zur systematischen Zerschlagung von Betriebsräten (Stand: Juni 2020)
https://www.work-watch.de/2019/08/ag-darmstadt-gibt-union-buster-recht/
https://www.work-watch.de/2012/10/abrissbirne-hyundai-bossing-aus-prinzip/
https://www.work-watch.de/2013/10/hilferuf-aus-ruesselsheim-hyundai-betriebsraete-unter-beschuss/
https://www.work-watch.de/2014/04/ig-metall-legt-gegen-hyundai-beschwerde-ein/
https://www.work-watch.de/2015/03/hyundai-quaelt-weiterhin-gewerkschaftliche-betriebsraete/
https://www.work-watch.de/2019/08/8-8-solidaritaet-prozess-gegen-hyundai-br-darmstadt/
https://www.work-watch.de/2020/06/freitag-19-6-hyundai-solidaritaet-gefragt/