Bei Prosegur, einem Geld- und Werttransport-Unternehmen, schwelt in der Düsseldorfer Niederlassung längere Zeit ein Konflikt um die Einhaltung der Betriebsvereinbarung zur Tourenplanung. Wegen Personalknappheit sollen Touren von zehn statt siebeneinhalb Stunden gefahren werden. Die Betriebsleitung in Düsseldorf hatte während des Tarifkonflikts im November 2018 eine verdi-Information über die Verstöße des Arbeitgebers gegen die gültige Betriebsvereinbarung zur Tourenplanung vom „Schwarzen Brett“ entfernt.
Ferner wird mindestens vier Mitarbeiter*innen gekündigt, da diese ihre Arbeitszeit einhalten und so ihre eigene Gesundheit schützen. Mutmaßliches Kalkül dahinter: Druck auf die Belegschaft Mehrarbeit zu leisten.
https://www.work-watch.de/2018/11/geld-und-werttransport-konzern-missachtet-gewerkschaftsrechte/
https://www.work-watch.de/2018/12/prosegur-beschaeftigte-wir-koennen-auch-anders/