Bei der Firma STS (unter dem Firmendach von TMI Service GmbH) läuft für die Beschäftigten im Jahr 2014 vieles enorm falsch. Fast die Hälfte der Beschäftigten von STS/TMI in Aachen und in Düsseldorf arbeitet als Tagelöhner mit einem jeweils auf einen einzigen Tag befristeten Vertrag: Sie legen Beilagen in Tageszeitungen, u.a. die Rheinische Post und die Aachener Zeitung. Grundlegende Rechte wie das Recht auf Lohnfortzahlung oder Urlaub bzw. Urlaubsgeld wurden den Tagelöhnern vorenthalten. Hierbei handelte es sich um unerlaubte Kettenarbeitsverträge.
Die anderen, „festen“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von STS/TMI arbeiten auf Basis von Teilzeitverträgen. Deren Besonderheit ist, dass in ihnen keine Mindestarbeitszeit festgelegt ist. Die Beschäftigten können sich also nicht sicher sein, wie viel sie im Monat mindestens verdienen.
So wurden die Arbeitsstunden nach dem Nasenprinzip vergeben: wer als Kritiker gerechnet wurde , dem wurden die Arbeitsstunden reduziert. Wer parierte, konnte mit mehr Stunden rechnen.
In diesem Zusammenhang soll ein Schichtleiter Beschäftigte erpresst haben.
Der Betriebsratsvorsitzende in Aachen wurde an einem einzigen Tag acht Mal abgemahnt. Dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden wurde zu kündigen versucht.
Auch die ehemalige Betriebsratsvorsitzende in Düsseldorf wurde mehrfach abgemahnt, mit Hausverbot belegt und im Beisein des Betriebsleiters sogar rassistisch beschimpft.
Von Behinderung der BR Arbeit, Wahlbeeinflussung und mutmaßlichem Wahlbetrug bei den BR Wahlen war auch die Rede. U.a. wurde eine Betriebsanweisung erlassen, nach der den Beschäftigten der freie und jederzeitige Zutritt zum Betriebsratsbüro untersagt wurde (Stand: Dezember 2014).
https://www.work-watch.de/2014/06/ststmi-im-zeitungsgeschaeft-einlegen-reinlegen/
https://www.work-watch.de/2014/11/sts-aachen-geht-auf-die-strasse/
https://www.work-watch.de/2014/12/sts-zeitungshelfer-aufstand-laufenden-band/